Freitag, 1. April 2011

Viel Zeit ist vergangen und viel ist passiert.

Es geht um gutes Wetter, schneebedeckte Berge, den besten VW-Bus der Welt, Alt-Camper und darum wieso ich nie so eine Camperin werden möchte.

Am 16.3. ging die lang geplante und ersehnte Spanien-Rundreise endlich los. Die Uni war ja schon seit Anfang Februar vorbei. Alex brachte dazu den tollsten VW-Bus aus Deutschland mit und mit zwei Finninnen im Gepäck ging es zuerst nach Tarragona. Von dort über das Ebrodelta nach Valencia. In Valencia waren gerade Las Fallas. Ein Fest, bei dem riesige Figuren aus Pappe verbrannt werden und sich dann alle wundern, dass es heiß wird.

Nach so viel Stadt fuhren Alex und ich erst einmal über "landschaftlich schöne Strecken" (so der Reiseführer) nach Riopar in die Berge. Hier war es unglaublich schön und unglaublich kalt. Zumal für zwei Besucher auf dem Campingplatz das Wasser nicht warm gemacht wurde… Hier haben wir auch den einzigen Regen erlebt, seit wir in Barcelona losgefahren sind. Das machte aber gar nichts, da wir ohnehin vom Spritzwasser des Wasserfalls nass geworden wären.

Aus den Bergen sind wir dann durch unendliche Olivenhaine nach Jaén gefahren. Eine Kleinstadt die glaube ich sonst niemand bereist. Aber hübsch, nett, schön. Ich mochte Jaén und das Essen dort.

Endlich waren wir auch im echten Spanien, wo es immer Tapas gibt und man Stiere statt Esel als Nationaltier betrachtet. Eine wunderbare Erfahrung nach 6 Monaten in Catalunya.

Und überall begegnen wir deutschen Frührentnern, die mit dem Wohnmobil durch Spanien reisen. So wie wir, aber doch anders. Mit Fernseher und wichtigen Aufgaben wie jeden Tag das Wohnmobil weiß polieren. Merkwürdige Menschen.

Das schönste Ziel bisher war dann Granada mit der unbeschreiblich schönen Sierra Nevada im Hintergrund. Einfach traumhaft und so entspannt. Hier haben wir es uns so richtig gut gehen lassen: Tapas, Hammam, Shoppen, Alhambra, mehr Tapas. Und dann ans Meer nach Salobreña: eine wunderschöne Küstenstadt, die sich weiß an den Berg schmiegt, auf dem natürlich eine Burg thront.

Burgen und Kathedralen haben wir bisher am meisten gesehen und viele Berge und das Meer. Es ist eine tolle Reise!!!

Gerade sind wir auf einem Campingplatz in Tarifa, von dem man die afrikanische Küste sehen kann. 14km sind es nur bis dorthin. Außerdem gibt es hier den unglaublich sympathischen Altstadtkern von Tarifa, mit netten Cafés, alternativen Restaurants und freundlichen Menschen. (Natürlich gibt es auch hier eine Burg.) Und nicht zu vergessen den unglaublich weiten, weißen Sandstrand mit vielen vielen Windsurfern.

Hier bleiben wir noch ein wenig, bis es weitergeht nach Cadiz, Sevilla, Portugal.
Bilder gibt es, wenn eine schnellere Internetverbindung zur Verfügung steht.

Mittwoch, 16. März 2011

BCN: Urlaubsdokumentation


Nach 8 wunderbaren Tagen in der lauten, schmutzigen, aber beeindruckenden Stadt Barcelona müssen sich 5 Mädchen nun erst mal auf eine Fotoauswahl aus fast 2200 Bildern einigen. Da wir nun in unseren jeweiligen Realitäten mit den jeweiligen To Dos zurück sind, kann das etwas dauern. Erste Impressionen kann man bereits auf Facebook sichten.

Unterm Strich: Schön war das....Komisch für mich, die in einen anderen Flieger als Maria, Anne und Sandra steigt, aber die Woche hat uns allen gezeigt, dass die räumliche Entfernung der Freundschaft nicht schadet. Ich glaube, wir sind die erste Mädchengruppe, die sich selbst nach 8 Tagen auf engem Raum noch bedingungslos lieb hat! Das ist ein gutes Gefühl, denn die Zeit wird kommen, in der Job und andere Herausforderungen die eine oder andere von uns aus Berlin ziehen wird. Davor habe ich keine Angst.

Puss!

Mittwoch, 9. März 2011

BCN: Girls United

Seit Tagen überflüssige Ankündigungen auf Facebookpinnwänden oder Liebeserklärungen und "Vergesst nicht ... einzupacken"-Mails aus lauter Vorfreude untereinander: Barcelona ist für uns ein großes Ding. 7 Tage, 5 Mädchen, wiedervereint unter blauem Himmel.

Den Bikini, den wir dank Sandras Mail nicht vergessen haben, haben wir bisher nicht gebraucht. Der Wind ist doch etwas kühl und die Kitesurfer und Beachvolleyballer sind besser vom Strand als vom Wasser aus zu beobachten. Dennoch verwöhnt uns die Sonne und die milde Luft...besonders mich, die aus der Stadt der Schneekönigin kommt. Bisher haben wir es langsam angehen lassen. Essen gehen, Kiezspaziergang, ein wenig Shopping (irgendwas hat man dann doch immer vergessen, auf das man auch hier nicht verzichten möchte). Heute ist Touri-Programm angesagt und wir freuen uns drauf. Hannah ist ein super Guide, weil sie genau weiß, was es sich lohnt zu besuchen und was durchaus aus dem Touri-Programm gestrichen werden darf. Gestern wurde ganz GWK-treu ein Wochenplan erstellt, der dank bunter Post-its optional ist. Wir haben viel vor – aber bitte ohne Hetze!

Heute geht es mit der Gondel zum Castell de Montjuïc, dann zu Primark und weiter zu einem vegetarischen Burger-Restaurant, wo es Club Mate geben soll. Wäre ein Traum! Mein letztes Club Mate ist eine Weile her...

Gester haben wir schätzungsweise 1,28 Millionen Bilder gemacht – Tendenz steigend. Unser kleines Fotoalbum wird wachsen!

Stockholm a.k.a. Estocolmo


Fika in der Sonne


Strandblick aus unserer Straße


Kitesurfer am Strand


Mädchen am Strand


Kiez


Kiez II


Anne in der Sonne


Maria del Mar


Anne in der Sonne II


Sandra vorm Stadtstrebergarten


Kurz vorm Cupcake


Kürzer vorm Cupcake


Ui


Blick in die Auslage


Süß


Mums!


Irgendeine Straße


Mediteran


Puss!

Donnerstag, 3. Februar 2011

Status BLN: 3 von 5 Mädels zurück im geliebten B.

Maria ist zurück!
Und das bedeutete gleich am ersten richtigen Tag nach ihrer Rückkehr, dass Anne, Maria & ich uns für wunderbare 7 Stunden mit tausend Gesprächsthemen in ein gemütliches Café verkrümelt haben!
Toll war das!

Ort war das feine kleine Alice Gryphius in Friedrichshain.

Herzallerliebst, Sandra!










Mittwoch, 2. Februar 2011

BCN | STO | BLN: Nur das Beste und Fabelhafte zum Geburtstag!

Geschenke gibt es später:


Was wäre Barcelona ohne Gaudí? Und was wäre ein echter Barcelona-Tourist ohne den Besuch der vielen architektonischen Meisterleistungen? Und wer ist eigentlich Gaudí?

Damit Sandra auch ein echter Barcelona-Tourist wird und wir all diese Fragen klären können, schenken wir ihr einen Tag Gaudí mit vier Freundinnen ihrer Wahl:

Der Tag beginnt mit einem köstlichen Frühstück am Strand. Dabei werden Informationen zu Gaudí aus sämtlichen Reiseführern zusammengetragen und gemeinsam studiert. Gut präpariert und gestärkt geht es dann mit der Linie 4 (die gelbe Linie) von Barceloneta zum Passeig de Gracia.

Hier sehen wir die Casa Batlló, ein Haus, das von außen einem Drachen gleichen soll, und die Casa Milà, auch als Steinbruch bezeichnet. Beide haben ihren Reiz und ein Besuch lohnt sich, so unterschiedlich sie auch sind.

Nach der Besichtigung eines dieser Häuser geht es weiter zur Sagrada Familia. Dort werden wir ca. eine Stunde auf den Einlass warten: gute Gelegenheit für einen Snack aus dem reichhaltigen Lunch-Paket. Innen erwartet uns der wundervolle, hell erleuchtete Raum, der endlich fertig ausgebaut ist.

Um danach ein wenig zu entspannen, geht es in den Parc Güell. Von hier aus hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt und kann sich auf den verschlungenen Pfaden durch den Park verlieren.

Am Abend gibt es dann kulinarische Köstlichkeiten im besten Fisch-Restaurant der Stadt: La Paradeta.

Wir freuen uns auf einen spannenden Tag mit dir, Sandra, und wünschen dir alles Liebe zum Geburtstag!

Anne, Hannah, Maria & Susi

BLN: Liebes Stockholm, du fehlst.

Goodbye Stockholm, hello Berlin!

Als der Flieger durch die Wolkendecke brach, dachte ich, vom Paradies ins Kriegsgebiet. In Stockholm strahlte die Sonne, in Berlin war alles grau, neblig und aggressiv. Heute aber habe ich mich schon wieder mit der Stadt versöhnt, die Latte Machiato mit voll viel Milchschaum kennt und ClubMate (auch noch nach 23 Uhr) anbietet.

Wie Sandra das so schön mit Zürich vorgemacht hat, möchte ich auch meine Lieblingsorte- und geschäfte in der wunderwunderschönen Stadt Stockholm zeigen. (Reihenfolgen spielen keine Rolle)

Schweden lieben Kaffee. In Stockholm gibt es unzählige Möglichkeiten für das Fika (Kaffee trinken). Das habe ich oft mit Kuchen oder ähnlichem verbunden. Süßes Stockholm. Meine meistbesuchtesten Cafés:

Café String: Oben gemütlich mit Stühlen im Fenster, leckerer Kuchen, toller Sonntagsbrunch für wenig Geld, den wir leider erst spät entdeckt haben. Man kann hier sehr gut schöne Stockholmer anschauen, besonders am Wochenende.

Café Saturnus: Ausnahmslos die BESTEN und größten Kanelbullar in Stockholm! (siehe altes Profilbild von Susi), leckerer Kaffee, gemütliches Ambiente, direkt neben dem Humlegården Park in Östermalm, bei dem man sich im Winter sogar Schlitten ausleihen kann, um dann den kleinen Berg runterzufahren. (Den Weg kreuzende Bäume sind gut mit dicken Matrazen abgepolstert!)

Sturekatten: In einer ehemaligen kleinen Wohnung in Östermalm trinkt man hier so richtig Kaffee med patar, der steht in der Mitte aller Räume und wartet nur darauf, aufgefüllt zu werden. Wie in einer Puppenstube sitzt man auf alten Möbeln zwischen Gemälden, feinen Damen und Herren und jungen Menschen. Lecker Lieblingstorte: Princesstarta

Gildas Rum: Als Ende eines anstrengenden Bummels durch Södermalm am Nytorget. Klein, kuschelig, hat man Glück erwischt man den alten Ohrensessel in der Ecke. Im Sommer dann gleich noch einen Abstecher in den Vita Bergen machen, einen Park gleich um die Ecke. Da gibt es dann auch kostenloses Freilufttheater.

Café Panorama: Im fünften Stock des Kulturhusets am Sergels Torget gleich neben dem Hauptbahnhof. Im Sommer mit toller Dachterasse. Ich war oft mit Computer zum Arbeiten da, keine Musik, anonyme Atmosphäre, viel Licht. Zur Mittagszeit sehr Laut, da gehen nämlich alle zum Lunch hin.

Blå Porten: Scheint die Sonne und ist es warm, sollte man das Blå Porten auf Djurgården aufsuchen. Ein bisschen antik scheint der Innenhof, in dem lauter kleine Tische und Stühle stehen, ein plätschernder Teich, Wiese, Bäume. Richtig leckere Sachen kann man da essen, sehr zu empfehlen sind Kuchen, zu denen man den besten Vanilleschaum der Stadt nehmen kann. (Zu Obst- oder Schokokuchen bekommt man immer entweder Sahne oder Vanillesoße.)

Plätze und Dinge der Stadt, die ich gerne aufgesucht oder angeschaut habe. Wird sicher noch erweitert...

Slussen: Eigentlich mein liebster Teil der Stadt. Manche sagen, der Übergang zwischen Gamla Stan und Södermalm, die Schleuse zwischen der Ostsee und dem Mälaren (See) im Landesinneren, sei das Hässlichste an Stockholm. Ich mag, wie es die hübsche Stadt etwas bricht. Slussen beobachtet man am besten von oben auf …

Gondolen: Ein Aussichtspunkt, zu den man mit Fahrstuhl fahren kann (10 Kronen) oder aber auch über Treppen erklimmt. Voll windig und voll kalt. Dafür gibt es einen voll schönen Blick über Stockholm.

Stomatol-Zahnpastawerbung: Leuchtreklame an einem Haus am Södermalmstorget. Voll gut.

Kaknästornet: Der wohl höchste Punkt, an dem man über die Stadt blicken kann. Das ist der Funkturm von Stockholm. Aufstieg kostet 40 Kronen, Sicht ist großartig, man kann bis zu den Schären gucken. Der Kaffee im Café ist allerdings echt nicht zu empfehlen.

Östermalms Saluhall: Die Östermalmer Schickeria geht hier am Samstag den Hummer für’s Middag kaufen. Beeindruckende Markthalle mit viel totem Meeresgetier, Käse, Schnittchen, Fleisch, Geflügel, Backwaren.

Eisflächen: Im Winter gibt es zahlreiche Eisflächen, auf denen man kostenlos Schlittschuh laufen kann. Die touristischste ist in Kungsträdgården, da kann man nämlich auch Schlittschuhe ausleihen, wenn man keine eigenen hat.

Gamla Stan Loppis: Da muss ich nochmal genau nachfragen, wo der ist. In einigen Kellerräumen steht und hängt so viel altes Zeug unterschiedlichster Art, dass man gar nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll. Sehr netter Typ, der das betreibt. Der hat mir auch meine Schlittschuhe angedreht.

Stockholm ist die Stadt der Museen und der Kunst. Zeitgenössisches gibt es hier:

Magasin 3: Leider gibt es nur eine Ausstellung im halben Jahr, die im Herbst habe ich dafür dreimal gesehen. Ganz tolle Räume, mit richtig gutem Inhalt. Eintritt für Studenten sind 40 Kronen, das Kärtchen gilt dann für die ganze Ausstellungszeit.

Färgfabriken: Susi meinte letztens, einer unserer Lieblingsorte. Da hat sie recht. Eine ehemalige Farbfabrik wurde zu Ausstellungsräumen umfunktioniert, beeindruckende Halle, sehr interessante Projekte und ein nettes Café. Nachschauen, ob eine Vernissage ist, da gibt es im Anschluss eine nette Party.

Moderna Museet: Muss halt sein, ist auch echt gut. Sehr zu empfehlen ist auch der Shop mit einer unheimlichen Auswahl an schönen Dingen.

Galleri Kontrast: Erst spät entdeckt, ist dies eine Galerie für Fotojouranlismus in einer alten Bank. Zwei kleine Räume, schön gehängt, netter kleiner Shop mit allerhand Büchern und Karten alter Ausstellungen.

Bonniers Konsthall: Diese Kunsthalle gehört zur Bonniers Group, dem großen skandinavischen Medienunternehmen. Da steckt Geld dahinter, das merkt man auch. Schöne Ausstellungen, oft mit vielen Performances und zusätzlichen kleineren Veranstaltungen.

Vasamuseet: Wie panne ich das auch am Anfang fand, dass die Schweden das vierhundertjahre alte, wegen Fehlbeladung versunkenem Kriegsschiff bergen und ausstellen, so beeindruckend ist das auch, wenn man es erst einmal anschaut. Danach wollte ich Pirat werden. Lohnt sich!

Ich bin noch im REA Rausch (= Sale). Wenn hier gesalet wird, dann richtig, da wird die gesamte alte Kollektion rausgeschmissen und das für richtig, richtig, richtig wenig Geld. Nichtsdestotrotz, auch ohne Rea kann man hier schön einkaufen gehen. Da hat Stockholm Berlin einiges voraus.

Monki und Weekday: Kennt man, lohnt sich im REA. Glücksgefühle bei Kleidern, Hosen, Mänteln, Röcken und dem Rest, der bis zu 1/10 des Preises (oder mehr) runter reduziert wird.

Flying Å – Vintage: Der eigentliche Laden auf der Götgatan ist auch schön, aber auch echt teuer. In der Svartensgatan, einer Seitenstraße, findet man den Vintage Store. Schöne Sachen und die nettesten Verkäufer, die es gibt.

Herr Judit und Judit’s Second Hand: Beinahe neben einander findet man diese Schmuckstücke. Auch wenn man nichts von dem Vintage oder auch neuen Sachen kauft, kann man sich an der Dekoration und den Schmuckstücken der Läden sattsehen. Zu Her Judit gehört auch die …

Brandstationen: Ganz bezaubernd. Zum entdecken gibt es viele alte und wenige neue Dinge, von Vogelzeichnungen über Koffer, Felzstola, Uhren, Schuhmanschetten und Plastikstehkragen bis zu alten Kameras.

Papercut: fast neben der Brandstationen, da gibt es eine sehr gute Auswahl an internationalen Zeitschriften, Büchern und DVD’s.

Beyond Retro: Vintage und Second Hand, gibt es in London und mehrmals in Stockholm. Der im östlichen Södermalm gefällt uns am besten. Kann man was finden, muss man aber nicht. Die haben alles. Für Berliner Verhältnisse recht günstig, gegen die nächsten beiden Tips, echt teuer:

Stockholms Stadsmission: Sowas wie Humana, nur ausgewählter und sortierter. Gibt es voll oft, mein liebster ist der an der Ecke beim Nytorget. Echt billig.

Myrorna: Aus sowas, auch echt billig.

Emmaus Vintage: Ein echtes Fundstück in einem Keller. Klamotten, gerade für Männer besonders gut, Schuhe, Accessoires und Kleinkram. Aufpassen, zum rechten Eingang rein und die Treppe runter. Links ist Emmaus Second Hand, nicht so gut, wenn aber Zeit ist, kann man da auch mal rein.

ZOE: Da macht Schuhe kaufen Spaß. Viele Marken, auch im Sale meist alle Größen noch vorhanden. Zu dem auf der Hornsgatan, das ist der beste.

(Ist alles auf Södermalm, da geht Shoppen am besten. Sonst:)

Åhléns: Ich mag dieses Kaufhaus sehr gern, das muss man sich wie Galeria Kaufhauf vorstellen, nur in cool. Nahe Hauptbahnhof gibt es das größte Åhléns Schwedens, ich war immer in dem kleineren am Östermalmstorget. Die haben eben alles, Kosmetik, schicke Marken, allerlei schönen Kram und da versteckt sich auch Muji. Aber alles teuer.

Clubs sind so eine Sache. Manchmal ist es super gut, manchmal richtig schlecht. Das kommt auf die Party an. Oft spielen Bands, da kann man vor 10 dann kostenlos rein. Die beiden Debasers zum Beispiel (Slussen und Medis) können echt gut sein, müssen aber nicht. Partys, die länger als bis drei gehen, gibt es auch. Diese werden über Vereine oder Kulturverbände organisiert, bei welchem man mit einer einfachen Mail Mitglied werden muss. Solche sind zum Beispiel das Pluto oder das Kruthuset. Wenn Feiern geplant sind, am besten nochmal nachfragen.

Da ist erst einmal Schluss.

Vielleicht bald mehr,

Maria

Samstag, 29. Januar 2011

BCN: Der Januar

Seit Tagen steht auf meiner ToDo-Liste: Blog-Eintrag. Aber wann soll man das machen in Wochen voller Termine? Heute! An einem sonnigen Samstagnachmittag nach einer stürmischen und regnerischen Nacht mit Stromausfall und dunklen Straßen. Der Januar ging von allen Monaten am schnellsten vorbei. Ich versuche die Ereignisse so gut es geht noch einmal nachzuvollziehen.

Es begann mit der traurigen Nachricht, dass meine liebste Freundin aus Kindertagen nicht zu Besuch kommen kann, weil sie ihren Flug ohne Perso nicht nehmen konnte. Also doch die erste Woche alleine.

Als Ausgleich ging es für ein Wochenende nach Olot. Warum nach Olot? Weil es dort Vulkane gibt und es das erste Ergebnis bei der Google-Suche war, als Alex und ich nach Orten in den Pyrenäen gesucht haben. Also Olot: eine kleine Stadt, die man nach einem Tag auswendig kennt, eine 5-stündige Vulkanwanderung, ein großartiges Essen, viel Entspannung und viel Natur.

Die Wochen habe ich dann lernend verbracht. Kunst, Fotografie und die verrückte Präsentation über Saatchi & Saatchi mussten vorbereitet werden. Dazu habe ich Stunden in Cafés verbracht.

Und letztes Wochenende war ich noch einmal in der Sagrada Familia, die ist jetzt fertig ausgebaut und wunder wunderschön! Wirklich einen Besuch wert.
Ansonsten entdecke ich gerade viele viele Ecken, die ich noch nicht gesehen habe und finde die schönsten Cafés und Restaurants. Wenn also jemand Tips braucht, langsam kenne ich mich aus.

Der Januar war übrigens auch einer der kältesten Monate, die ich hier verbracht habe. Jede Nacht brauchte ich die Wärmflasche und in der Wohnung friere ich immer.

Abschließend: Es ist schön hier in Barcelona und der Himmel ist immer blau. Und die gute Nachricht ist, dass meine Freundin Ende Februar einen zweiten Versuch startet.






Eindrücke aus Olot:


STO: Maria i Norrland

Hallo hallo,

meine letzten Tage in Schweden sind entspannt und schön. Kaffeetrinken, kochen, REA shoppen, liebe Freunde treffen, Ecken suchen, die man noch nicht gesehen hat. Gerade bin ich auf dem Rückweg von meinem Trip nach Burträsk im Norden, wo ich Freunde meiner Großeltern besucht habe, die dort seit über fünfzehn Jahren Pfarrer sind. Dort hat mich keine Erasmus-Action alá Kiruna erwartet, sondern richtig weites Land mit richtigen Schweden. Die Stockholmer sind ja eigentlich gar nicht so schwedisch, so wie Berlin und Berliner nicht repräsentativ für Deutschland stehen können. Hin ging es mit dem Nachtzug, zurück auch, jeweils elf Stunden.

Burträsk ist eine kleine Gemeinde, in der fast jeder jeden kennt. In der Kantine redet man mit Schweden (Schwedisch! Das hat mich wieder motiviert), die wirklich zurückhaltend und bei mir als Fremde erst einmal vorsichtig sind. Am zweiten Tag wurde ich schon mit „Hej Maria“ auf der Straße begrüßt. Dazu muss man sagen, dass das eine war, die im Wesen eher als unschwedisch galt. Zum Essen gab es viel Fisch und Dinge, die ich noch nicht probiert habe und nun wirklich zu spät für mich entdeckt habe. Donnerstag isst man zum beispiel immer Ärtsoppa (Erbsensuppe) mit Pannkakor. Der Schweden-Markt in Berlin ist aber schon gefunden, haha. Von meinen Gastgebern gab es viele spannende Geschichten und Anekdoten und das Haus in dem die beiden leben, war riesig, mit alten Möbeln und tausend Büchern. Die großen Räume haben mich glatt überfordert. Ich bin über zugefrorene Seen gestapft und habe Natur und nochmal richtig viel Schnee genossen. Von minus 24 Grad bis in den Plusbereich war in den letzten drei Tagen alles dabei. Ein toller Kurzurlaub!

Ich freue mich auf Berlin. Aber grade bin ich sehr traurig, dass ich gehe.

Liebstes,

Maria


Ankunft am Bahnhof, Mittwochmorgen

Beliebtes Fortbewegungsmittel

Breite Straßen, viel Wald

Wegweiser auf dem zugefrorenen See

Burträsk
Das wollte sogar die Einheimische festhalten.

Ich liebe die kleinen roten Häuser!

Kirche von innen

Große Knäcke-Auswahl!



Mittwoch, 19. Januar 2011

STO: Hallo again

Hej,

auch in Stockholm hat das Jahr angefangen....für meinen Geschmack ganz wunderbar entspannt. So entspannt, dass ich an meinem ersten Uni-Tag, also heute, direkt mal verschlafen habe. Richtig ärgerlich, da ich so das Screening von Clueless (Amy Heckerling, 1996) verpasse. Naja, ab Freitag bin ich mit Herzblut dabei, ehrlich!
Ich bin schon sehr gespannt auf den Kurs Moving Gender and Images. Ich hoffe auf Geistesblitze für meine BA-Arbeit und generell auf neuen Input. Nach ungefähr einem Monat Unipause braucht mein Kopf etwas Futter. Ich bin gespannt, ob es in diesem Kurs viele hitzige Diskussionen zu Gender-Themen geben wird. Die Studentinnen hier in Stockholm sind da erfahrungsgemäß immer ganz vorne mit dabei und dann schaukelt sich das Ganze auch durchaus mal zu einer Grundsatzdiskussion hoch. Wir werden sehen! Bald gehen auch wieder die Schwedischstunden los...der Stein kommt ins Rollen.

So entspannt die letzten Wochen auch waren, gab es trotzdem etwas Aufregung. Kurz vor Weihnachten, etwa 2 Tage bevor ich nach Berlin wollte, habe ich erfahren, dass ich mein Zimmer räumen muss. Deadline: 16. Januar. Ich war nicht für das nächste Semester registriert, so dass das Student Housing Office dachte, ich gehe zurück nach Deutschland...Mein Zimmer war für 2011 schon an jemand anderen vermietet.
Schockiert und für einen kurzen Moment auch überfordert wurde ich dann von denen mit dem Versprechen entlassen, sich drum zu kümmern – allerdings ohne Garantie, ob das Student Housing Office das fixen kann und ich nicht vielleicht doch selbst was finden müsste. Wohnungssuche ist jetzt kein Fremdwort für mich, aber der Stockholmer Wohnungsmarkt ist deprimierend. Ständig Websites wie Blocket auf Abruf, bestand also meine erste Woche in STHLM größtenteils aus Zimmersuche, Mailsschreiben und auf Antwort warten. Glücklicherweise konnte das Housing Office aber eine Alternative für meinen Nachmieter finden, so dass ich wohnen bleiben darf. Ein GLÜCK! Morgen unterschreibe ich meinen neuen Mietvertrag.

Ich kann also mühelos in Stockholm bleiben, das ist gut. Ich hätte mich wirklich geärgert, das alles aufgeben zu müssen.

Hier übrigens mal ein paar hilfreiche Links (teilsweise auf schwedisch)...falls mal jemand ein Zimmer sucht:

Blocket.se und....
www.sssb.se
www.svebo.se
www.tomtbergahuge.se
www.proventum.se
www.ekenman.se
www.tyresobostader.se
www.bostad.stockholm.se
www.bostad.stockholm.se/upload/pdf/sprak/engelska.pdf
www.studentsidan.com
www.studentlya.nu
http://sus.su.se/en/accommodation
http://www.sokstudentbostad.se
http://www.svenskabostader.se
http://www.ssco.se/



Gestern waren Maria und ich in Sigtuna, Schwedens erste Stadt, die im 10. Jahrhundert gegründet wurde. Sigtuna liegt eine Stunde von Stockholm mit Pendeltåg und Bus entfernt. Eigentlich ist Sigtuna mehr ein Dorf, das man innerhalb von 2 Stunden komplett erlebt und entdeckt zu haben scheint. Allerdings sind die kleinen Häuschen wirklich schön und die umstehenden Ruinen teilweise doch sehr eindrucksvoll!

Sigtuna ♥ Kanelbullar
Bio/Kino in Sigtuna
Maria in Sigtuna

Susi macht sich neue Freunde
"Neeee, das ist da!!!"
S:t Olaf's Kirchenruine

S:t Olaf's Kirchenruine
"Ok, was machen wir jetzt?" "Hm, essen?" "Ok"

Zurück in da Hood!

Wir planen gerade noch ein paar andere Ausflüge...Wir wollen unter anderem noch ans Meer! Maria ist ja bald weg, das ist ganz schön doof. Deswegen gilt es jetzt, die Zeit sinnvoll zu nutzen!

Übrigens:
Für die, die nach nem Partybild gefragt haben: Wir haben hier eins gefunden. Man erkennt wenig und es ist nicht wirklich vorteilhaft....aber für euch machen wir das gern!




Puss!