Montag, 27. September 2010

BCN: 15° - Die Nächte werden kühler.

Es ist schon wieder viel Zeit vergangen und natürlich ist viel passiert in Barcelona. Ich bin in die neue Wohnung eingezogen und fühle mich wohl. Endlich. Die Wohnung liegt im Stadtteil Barceloneta, einer etwas vor der Stadt gelagerten Halbinsel. Gut daran ist, dass das Meer in weniger als einer Minute zu Fuß zu erreichen ist und man es sogar, wenn man genau hinsieht, vom Balkon aus sehen kann. Das nutze ich in vollen Zügen aus. Gestern habe ich zum Beispiel am Strand gefrühstückt. Kaffee in die Tasse und ab an den Strand. Es ist auch noch unglaublich warm hier. Selbst wenn es regnet kann man im Pulli rausgehen. Nur die Nächte werden langsam kühler, so 15°C.

An diesem Wochenende oder besser gesagt seit Donnerstag war die Fiesta de Mercè. Die Stadtpatronin von Barcelona wurde mit Paraden, Feuerwerk und Konzerten gefeiert. Die ganze Stadt war auf den Beinen überall gab es Musik, Tanz, Kinderschminken und Kasperletheater. Wir waren jeden Abend bei kostenlosen Konzerten: Belle and Sebastian, Crystall Fighters und OK, go! haben zum Beispiel umsonst gespielt. Wir, das sind übrigens meistens Katha und ich und die Spanischsprachkursgruppe. Viele viele Deutsche sind dabei, aber auch Holländer, Dänen, Finnen, Italiener … Es macht total viel Spaß mit ihnen! Das einzige Problem ist: wir sprechen alle Englisch miteinander. Spanisch gibt es also nur in der Sprachschule. Aber ich habe ja noch ein Jahr Zeit, um es zu lernen und zu verbessern. Und mit Sofie aus Dänemark versuche ich auch Spanisch zu sprechen.

Heute war ich bei meinem ersten Unikurs: Arte del Siglo XX. Spannend. Die ersten zwei Wochen sind erst einmal dazu da die Kurse anzusehen. Danach kann man dann entscheiden, was man wählen möchte. Ich hoffe, dass die anderen Kurse auch gut sind und Spaß machen. Außerdem kann man in der Uni hoffentlich auch Spanier kennenlernen. Beobachtung: Die spanischen Studenten sind fauler als die deutschen. Unsere Semesteraufgabe ist es eine Stadtkarte mit allen Kulturstätten zu gestalten. Die Spanier wollten nur 5 Kulturstätten auf der Karte markieren, obwohl 10 angedacht waren.

Langsam findet sich alles und ich lerne die Stadt kennen. Gut ist auch, dass ich immer öfter mit dem "Bicing" unterwegs bin. Das praktische daran ist, dass man immer ein Fahrrad hat, wenn man eins braucht. Blöd daran ist, dass man sie nachts nicht ausleihen kann. Die Zeiten sind die gleichen, wie die der Metro.

Bilder gibt es, wenn ich wieder Internet habe, das ein wenig schneller ist...

3 Kommentare:

  1. Oh ich freue mich schon darauf mit Dir im Frühling gemeinsam mit dem Kaffee in der Hand zum Strand zu laufen :)

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  2. coooolio. ich freu mich schon wieder da zu sein.
    vielleicht können wir ja mal zusammen mit nem kaffee zum strand wackeln :)
    bis in ein paar tagen! yeah!

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  3. wie gut dass es dir so gut geht :)

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